Märkte heute – Immer auf dem aktuellsten Stand wo, was stattfindet
Kulinarisch interessant, faszinierend und bestimmt für ein großes Publikum sind Märkte heute. Viele der Märkte, seien es Wochenmärkte, Jahrmärkte oder Flohmärkte haben ihren Ursprung im Mittelalter. Die Tradition erlebte zwar wie so vieles Andere auch einen Wandel der Zeit, blieb aber als Brauch bis in die heutige Zeit erhalten. In der heutigen Zeit locken Märkte zahlreiche Besucher an, die sich nicht nur amüsieren wollen, sondern auch die kulinarischen Highlights genießen oder hier und da ein Schnäppchen machen. Dies geht im Besonderen auf dem:
Wochenmarkt
In vielen Städten, Gemeinden und Ortschaften gehört der Wochenmarkt einfach dazu. Regionale Produkte an kleinen Ständen, meist direkt vom Hersteller bzw. Erzeuger verkauft, bilden das Grundkonzept des Wochenmarkts. Neben Bauern, die hier ihr Obst und Gemüse feilbieten, finden sich Stände mit Wurst und Käse aus heimischer Produktion. Jedoch finden sich zwischendurch auch andere Dinge wie Brot, Blumen oder Milchprodukte.
Das Besondere an einem Wochenmarkt sind die festgelegten Tage, an denen er stattfindet. Anwohner und Bewohner der Umgebung wissen genau, wann sie ihre frischen Produkte kaufen können. Die Betreiber der Stände stehen dabei in Konkurrenz zueinander, wodurch sich das Vergleichen der Preise lohnt. Der Wochenmarkt definiert sich dadurch, dass er immer wiederkehrend an einem oder mehreren Tagen in der Woche stattfindet.
Jahrmarkt, Messen, Kirmes, Kirchweih, Volksfest oder Rummel
Bereits seit dem Mittelalter gibt es Jahrmärkte, die im Volksmund auch noch viele andere Namen tragen. Darunter fallen beispielsweise die Begriffe Messen, Kirmes, Kirchweih, Volksfest oder Rummel. Diese unterliegen in Deutschland seit dem Jahr 1869 der Gewerbeordnung. Das Besondere an einem Jahrmarkt ist, dass er in der Regel nur einmal jährlich stattfindet.
Jahrmärkte haben ihre Tradition meist an einen kirchlichen Feiertag oder an einen Festtag des Ortes gebunden. Typische Vertreter dieser Gattung sind Weihnachtsmärkte, Ostermärkte, Pflingstmärkte oder das Annafest. Seltener hingegen finden sich in der heutigen Zeit produktbezogene Veranstaltungen, wie zum Beispiel Weinmärkte, Holzmärkte oder Pferdemärkte.
Flohmarkt und Trödelmarkt
Ursprünglich wechselten auf einem Flohmarkt, auch unter dem Begriff Trödelmarkt bekannt, private, gebrauchte Gegenstände den Besitzer. Daher stammt auch der Name “Flohmarkt”, denn nach den Kleidergaben der Fürsten im späten Mittelalter, wechselten diese unter anderem auf Märkten ihren Besitzer. Dabei blieb nicht aus, dass bei dem ein oder anderen Kleidungsstück auch Flöhe ihren Wirt wechselten. Für Verkäufer fällt meist eine Gebühr an, die sich hauptsächlich nach der Länge des Standes richtet.
Inzwischen hat sich das Bild der Floh- und Trödelmärkte allerdings geändert. Nicht nur Privatpersonen bieten hier ihre gebrauchten Gegenstände feil, sondern auch Händler. Deren Warensortiment beschränkt sich inzwischen nicht mehr nur auf Güter aus Haushaltsauflösungen, sondern häufig finden sich auch billige Neuwaren auf den Tischen. Waren früher lediglich Städte und Gemeinden oder soziale Einrichtungen und Vereine die Veranstalter von Flohmärkten, so gibt es in der heutigen Zeit zahlreiche Trödelmärkte, die professionell organisiert sind.
Fazit
Märkte heute haben immer noch viel mit den ursprünglichen Märkten im Mittelalter gemein. Allgemeinsprachlich betrachtet gilt ein Markt lediglich als ein Platz, der meist zentral liegt und an dem Waren regelmäßig ihre Besitzer wechseln. In der heutigen Welt muss ein Markt nicht immer nur an einem bestimmten Ort stattfinden, sondern kann auch in der virtuellen Welt existieren. Jedoch erreichen online Märkte niemals das einmalige Flair mit dem Liebhaber Wochenmärkte, Jahrmärkte, Flohmärkte, Trödelmärkte, Weinmärkte, Weihnachtsmärkte oder ähnliche verbinden. Trotz der heutigen digitalen Welt locken Märkte immer noch große Besucherzahlen an.